Hallo Zusammen,
Ich habe seit vorletzter Woche Samstag eine kleine Henne bei mir in Quarantäne sitzen, welche ich aus Einzelhaltung übernommen habe. Sie hat dort in einem kleinen Käfig leben müssen, Ohne Gritt, ohne Sepiaschale mit dreckigen Trink und Futterbehältnis, all das könnt ihr in den unteren Bildern gut sehen. Sie ist ist etwa 4, 5 Jahre alt und kam von einem Züchter (Hobbyzüchter? Vermutung, weil kein Fußring) Die Kleine ist eine Handaufzucht gewesen, da sie aus dem Nest geworfen worden sein soll. in wie weit das alles stimmt keine Ahnung. Die Vorbesitzerin jedenfalls erzählte mir dies so.
Jedenfalls fiel mir bei der kleinen Flora nicht nur auf das sie ganz anders zwitschert, sondern auch das sie unverdaute körner ausschied. Meine Vermutung viel sofort auf das Going light syndrom. Also rief ich beim Volgelkundigen Tierarzt an der mir jedoch erst diese Woche einen Termin hat geben können. Na ja, da ich keinen anderen guten Tierazt kenne, der sich mit Wellis auskennt, habe ich die warterei in kauf genommen und hab bis Heute mein bestes gegeben um sie bei Gewicht zu halten. Also hieß es für mich ersteinmal Tees (Kamille und thymian) und Essigwasser im wechsel bereitzusetellen, aber auch leicht verdauliche Körner sowie Keimfutter und etwas Haferschleim (Ohne Milch, Zucker oder Salz etc.). Außerdem Salat und rote Hirse, beides liebt Flora nämlich abgöttisch. So hab ich sie die Zeit über gut durchgebracht. Wiegen habe ich sie leider nicht können. die kleine hat zwar keine angst vor der Hand aber hasst es auf die Hand oder in die Hand genommen zu werden. Also hab ich das gelassen und versucht alles stressfrei zu halten wie es eben geht.
Heute dann endlich der ersehnte Termin beim Tierarzt. Wie vermutet hat die kleine viel Megas im Kot, doch für die Menge laut Tierarzt viel zu fitt, außerdem fehlt das bekanntliche würgen und das verklebte Gefieder sowie das Plustern (Siehe Bilder). Trotzdem bekommt sie jetzt etwa eine Woche das Ampho und Bene Bac schnabolös verabreicht. Das wird ein Spaß mit der kleinen Zetertante (Irnonie).
Der Tierarzt sagte mir ebenfalls das sie vermutlich kein Welli mit dem Going Light Syndrom ist und es nach der Amphotherapie wohl auch nie mehr dazu kommen wird und es eher nach einer normalen einfachen Infektion mit diesem Pilze gekommen ist, da der Umzug Stress für sie bedeutet hat.
Nun zu meiner Frage:
Habt ihr sowas schon gehabt und wenn ja kam es danach nochmals zu einer Infektion mit diesem Pilz, also einen Schub? Muss ich sie danach wie einen Megapatienten behandeln, also kein Zucker mehr egal in welcher Form? Oder ist das eine einmalige Sache jetzt?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und danke im vorraus.
Liebe Grüße
StubenWelli